Api-Therapie – Bericht zum Vortrag vom 20. Januar 2017

Apitherapie als natürliche Apotheke
Zwei Heilpraktikerinnen informieren über medizinische Nutzung von Pollen und Bienengift
Von Emil Ehrler, erschienen in BNN vom 24.01.2017

Apitherapie 2017-01-20

 

WISSENSWERTES RUND UM DIE APITHERAPIE vermittelten Claudia D. Reindl, und Daniela Kücherer – hier mit Wolfgang Konstandin und Holger Gebert (von links) vom Imkerverein Unterpfinzgau e.V.

 

 

Die Information seiner Mitglieder ist dem Imkerverein Unterpfinzgau, mit den Mitgliedsorten Berghausen, Grötzingen, Hohenwettersbach, Jöhlingen, Kleinsteinbach, Mutschelbach, Palmbach, Söllingen, Stupferich, Weingarten, Wettersbach, Wolfartsweier und Wöschbach wichtig. Zum Auftakt in das 79. Vereinsjahr standen die Gesundheit aus dem Bienenstock und die medizinische Verwendung der Bienenprodukte, genannt Apitherapie, auf dem Programm.

In Deutschland war die Apitherapie noch weitgehend unbekannt, bis 1986 der Freundeskreis in den Deutschen Apitherapie Bund überging. Überzeugt von der Apitherapie, früher ein Nebenprodukt der Imkerarbeit und unter Imkern bekannt, sind auch Daniela Kücherer und Claudia D. Reindl. Die beiden Heilpraktikerinnen haben seit 24 Jahren in Mutterstadt in der Pfalz eine gemeinsame Naturheilpraxis. Seit zehn Jahren widmen sie sich intensiv der Bienenheilkunde und sind aktive Imkerinnen.

Das stetig erweiterte Wissen „aus der Praxis für die Praxis und für jeden anzuwenden“ wird mit Fachvorträgen als Power-Point-Präsentation in Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg weitergegeben. Die Veranstaltung in Berghausen fand großes Interesse. Dies wurde als Zeichen gewertet, mehr über die Apitherapie als natürliche Apotheke erfahren zu wollen.

Auch der Imkerverein Unterpfinzgau, federführend durch seinen Vorsitzenden Holger Gebert und mit Unterstützung des Ehrenvorsitzenden Wolfgang Konstandin, leistete unter der Überschrift „Die Honigbiene – Wissenswertes über ein großes kleines Wunder“ seinen Beitrag. Gezeigt, erläutert und verkauft wurden verschiedene Honigsorten der Unterpfinzgau-Imker sowie reine Naturprodukte, die zur Anwendung der Apitherapie benötigt werden.

Im Spektrum ihrer Therapie mit Bienenprodukten dazu individuellen Rezepten stellten Daniela Kücherer und Claudia D. Reindl zu Honig, Pollen, Propolis, Bienenwachs und Bienengift Anwendungsmöglichkeiten der Selbstbehandlung vor. Die Expertinnen standen überdies Rede und Antwort.

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